Eine Spielgattung, auch Tabletop genannt, die sich vor allem im angels?chsischen Raum entwickelt hat. Im Gegensatz zu Schach, dem strategischen Spiel schlechthin, werden Tabletop Spiele nicht auf einem karierten Spielbrett, sondern eben auf dem Tabletop, der Tischplatte ausgefochten. Das Schlachtfeld sieht dann aus wie eine Modelleisenbahnanlage ohne Schienen. Als Spielsteine werden bemalte Zinnfiguren verwendet.  W?hrend beim Schach nur gerade 6 verschiedene Figurentypen wie Bauer, Springer oder Dame Verwendung finden, ben?tigt ein Tabletop Spieler Figuren, die nicht als Holzkl?tzchen, sondern als bewaffnete K?mpfer in Miniaturgr??e dargestellt sind. Die Figuren sind in verschiedene Truppentypen unterteilt, ihrer Ausr?stung und Bewaffnung entsprechend. Als Fu?truppen werden Speere, Bogensch?tzen, Stammeskrieger usw. unterschieden. Als Berittene gelten Ritter, Leichte Reiterei, Streitwagen usw. Ein Speertr?ger wird dementsprechend als eine mehr oder minder ger?stete, speerf?hrende Zinnminiatur dargestellt. Berittene erscheinen als kleineReiterstatuen, oder Streitwagen als mit Pferden bespannte und bemannte Streitwagenmodelle. Eine Tabletop Armee beinhaltet die Truppentypen, ?ber welche auch ihr geschichtliches Vorbild verf?gt hat. W?hrend in einer Schachpartie beide Spieler je 16 Figuren zu f?hren haben, die einen wei?, die anderen schwarz, besteht zum Beispiel eine r?mische Tabletop Armee vorwiegend aus Legion?ren, die gegnerischen Helvetier dagegen k?mpfen fast ausnahmslos als Stammeskrieger. Wie die Bauern auf dem Schachbrett, m?ssen auchTabletop Figuren auf dem Gel?nde bewegt werden. Unterschiedliche Truppentypen bewegen sich unterschiedlich schnell. Bewegungsweiten werden mit dem Ma?stab abgemessen. Geraten gegnerische Figuren oder Figurengruppen auf dem Schlachtfeld aneinander, kommtes zum Kampf. K?mpfe werden mit normalen sechsseitigen W?rfeln(W6) entschieden. Unterschiedliche Truppentypen verf?gen ?ber unterschiedliche Kampffaktoren, die mit den gew?rfelten Zahlenverrechnet werden. Gewinnbedingungen werden jeweils vor Spielbeginn festgelegt oder gelten f?r ganze Turniere. In der Zwischenzeit sind unzählige neuen Regeln herausgekommen, einige sind wieder verschwunden, bewährte haben sich durchgesetzt.  | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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