19tes Jahrhundert1815 nach den napoleonischen Kriegen kehrte in Europa eine mehr oder weniger kurze Friedensperiode ein. Gekämpft wurde trotzdem, vor allem in den Kolonien. Abgesehen von einigen kleineren Aufständen, die es zu ersticken galt, hatten die europäischen Kriegsherren genügend Zeit um ihre Arsenale aufzustocken, zu modernisieren und neue Waffen zu entwickeln.Was aber nicht unbedingt bedeuten musste, dass die neuen Waffen auch Verwendung fanden. Beispielsweise im Preußisch-Österreichische Krieg von 1866 verwendeten die K. u. K.-Streitkräfte Musketen, und das, obwohl die Hinterlader schon zu haben waren. Was aber geht uns Wargamer das an? Bei Tabletop Schlachten im 19ten Jahrhundert kann die unterschiedliche Bewaffnung und Ausrüstung der beiden feindlichen Armeen den Spielverlauf nachhaltig beeinflussen. Die wohl bekannteste Auseinandersetzung dieses Jahrhunderts stellt der amerikanische Bürgerkrieg dar. Für uns Europäer von besonderer Bedeutung ist zum Beispiel die Preußische Expansion, das Schrumpfen der Donaumonarchie, oder der Krimkrieg. Die Engländer denken vor allem an die zahlreichen Einsätze der viktorianischen Reichsarmee in den Kolonien rund um den Globus. Den Franzosen wird wohl die Fremdenlegion jener Zeit am wichtigsten sein. Feldzüge wie beispielsweise der deutsch-dänische Krieg von 1864, sind heutzutage, vielleicht auch ein wenig zu unrecht, fast völlig in Vergessenheit geraten. |