Weitere Farbtafeln von Richard Knötel 

		Die Erstürmung der Düppeler Schanzen am 18. April 1864. Abteilungen des 3.+ 4. Garde Regiments erobern Schanze I. Da die Londoner Friedenskonferenz auf Bismarks Betreiben vom 12. auf den 20. April verschoben wurde, hatten die Verbündeten genug Zeit, die Düppeler Schanzen zu erobern. Die Beteiligung Österreichs in diesem Krieg, auch von Bismark bewirkt, die den verlorenen Italienfeldzug vergessen helfen sollte, verhalf aber Preussen zur Vormachtstellung im damaligen deutschen Staatenbund.
		Die Eroberung der Insel Alsen 29. Juni 1864, Kampf bei den Sonderburger Windmühlen. Nachdem die Friedensverhandlungen in London gescheitert waren, besetzten die Preussen Alsen. Nach dem Krieg musste Dänemark die Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg an Österreich und Preussen abtreten. Der Einmarsch preussischer Truppen in Holstein 1864, bewirkte den preussisch-österreichische Krieg von 1866 und die definitive Trennung von Deutschland und Österreich
		Das 8. Dragoner Regiment bei Náchod im Nahkampf mit K+K Kürassieren, 27. Juni 1866 Durch Benedeks verspätete Befehlsausgabe geriet das 6. K+K Korps unter Ramming vor die verschanzten Preussen des 5. Korps von Steinmetz. Der Versuch die erhöht gelegenen Stellungen der Preussen zu nehmen scheiterte infolge verspäteter Artillerieungterstützung. Bei Vysokov zerschlugen preussische Dragoner und Ulanen überlegen geglaubte gegnerische Kürassiere. Die Österreicher hatten fast 7000 Mann verloren, ausserdem 8 Geschütze, die Preussen lediglich knapp über 1000 Mann.
		Schlacht von Königgrätz, 3. Juli 1866 Erstürmung von Chlum durch das 1. Garde Regiment 4 Während 3 preussische Armeen bei Sadová kämpften, waren andere preussische Truppen in Hannover und Kurhessen einmarschiert. Bayrische Bundestruppen wurden ausmanvöriert und bei Kissingen geschlagen. Im August 1866 entstand unter preussischer Führung der Norddeutsche Bund. Österreich wurde vollständig aus dem deutschen Staatenverband getrennt.
		Die Sachsen vor Paris, 30. November 1870 Der französische Generalstab hatte nicht mit der Unterstützung Preussens durch die süddeutschen Staaten gerechnet. Auch die europäischen Mächte verhielten sich zu Frankreichs Ungunsten. Österreich-Ungarn und Dänemark sahen sich nach russischen Drohungen zur Neutralität gezwungen, da Russland seit dem Krimkrieg aufgezwungene Verträge loswerden wollte. Für England bedeutete eine französische Niederlage das Ende des französischen Vormachtstrebens in Europa und schwächte die Stellung Frankreichs in den Kolonien.
		Die Wurttemberger bei Champigny. 2. Dezember 1870 Ab 19. September belagerten deutschen Truppen das eingeschlossene Paris. Am 7. Oktober gelang dem Innen- und Kriegsminister der neuen französischen Regierung, Léon Gambetta, mit einem Freiballon die dramatische Flucht aus Paris. Tours wurde provisorische Hauptstadt. Von dort aus wurde die Aufstellung und Ausrüstung von 36 Divisionen organisiert, die zum Entsatz von Paris vorgesehen waren.
		Das 5. Jäger Batallion in der Schlacht am Mont Valerien. 19. Januar 1871 General Trochus erfolgsloser Ausbruchsversuch aus dem eingeschlossenen Paris, der die Franzosen über 4000 Mann kostete.
		Das Königshusaren Regiment No7 bei St Quentin. 19. Januar 1871 Die Deutschen unter General von Goeben trafen bei St Quentin auf, von General Faidherbe befehligte, frazösische Stellungen. Nach mehrstünddigen, zähen Gefechten gelang den zahlenmässig unterlegenen Deutschen die Aufsplitterung und Zerschlagung der gegnerischen Linien. Am 28. Januar wurde Waffenstillstand beschlossen. Nur in Ostfrankreich wurde noch gekämpft. Am 1. Februar wurde die französische Ostarmee von den Deutschen unter General von Manteuffel gezwungen, in die Schweiz überzutreten, wo sie interniert wurde.

Zur Bildergalerie von Tabletop in der Schweiz